Donnerstag, 11. März 2010

RUHR.2010-Projekt: Essen an der Ruhr

Im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr.2010 realisiert der in Ungarn aufgewachsene Düsseldorfer Künstler Arpad Dobriban (Bild) in Zusammenarbeit mit der Universität Witten-Herdecke das Projekt „Essen an der Ruhr - Der Geschmack der Region“.
Dabei geht es darum, den noch vorhandenen Erinnerungs- und Erfahrungsschatz der ältesten im Ruhrgebiet lebenden Generation jeglicher Herkunft zu sichern, um ihn in unserem Alltag und für die Zukunft lebendig zu halten.
Bei dieser „Forschungsreise in das kulinarische Gedächtnis“ will der Künstler die ältere Generation zu den Geschmackserinnerungen, den Essgewohnheiten ihrer Kindheit befragen. Gemeinsam werden ausgewählte Speisen in ihrer authentischen Form zubereiten (alte Arbeitstechniken, spezielle Zutaten usw.) . Dabei muss nicht unbedingt ein Rezept zur Verfügung stehen, oft reicht auch eine Erinnerung als Ausgangspunkt für die Erarbeitung und Wiedergewinnung einer Kochanleitung. Im Rahmen öffentlicher Essen, die in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets stattfinden, werden diese Speisen präsentiert und so für unseren Alltag und für die Zukunft lebendig erhalten. Parallel zum Ruhrgebeit läuft die Aktion auch im in Pècs. Die unagrische Stadt ist 2010 ebenfalls Kulturhauptstadt Europas.
Arpad Dobriban bittet die Mitglieder von Slow Food im Ruhrgebiet, an diesem Projekt teilzunehmen und ihre Erinnerungen an ihre Kindheit und die Speisen aus dieser Zeit mitzuteilen.
Wer Interesse hat mitzumachen, kann sich mit Arpad Dobriban unter kochen@arpad-dobriban.de melden.
Weitere Information finden Sie unter http://www.essenanderruhr.de/  

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