Montag, 14. Dezember 2009

Orangerie im Stadtpark Bochum

Das Restaurant „Orangerie im Stadtpark Bochum“ hat nach dem Ausscheiden des früheren Chefs Lensing seit April einen neuen Koch, Herrn Michael Hau. Wir besuchten das Restaurant seit langer Zeit wieder und waren angenehm überrascht. Das Fünf- Gang-Menü für 58 Euro war uns für den Abend zu groß, so dass wir uns aus der Karte ein kleines Abendessen selbst zusammen stellten. Die meisten Gerichte waren auch in dem Menü enthalten. Wir aßen dann:
Als Gruß aus der Küche „Dreierlei vom Lachs“: Tatar, gebeizter und roher Lachs. Exzellent frisch.
Es werden drei Suppen angeboten. Wir wählten eine Pastinakensuppe und eine Rote-Beete-Brühe. Die gebundene Pastinakensuppe war vollmundig und wurde mit einer Einlage von gebratener Entenstopfleber serviert. Bei der Gemüsebrühe kam der frische Geschmack der Roten Beete voll durch, mit Gewürzen war man sparsam.
Unsere Hauptgänge waren eigentlich Zwischengerichte, daher von der Menge her genau das Richtige für ein Abendessen. Kaninchenrückenroulade gewickelt in Speck, gefüllt mit Blutwurst, an Steckrübenscheiben, süß-sauer mariniert. Warmer Rehrückensalat (fünf fingerdicke Scheiben) mit Pastinaken- und Birnenschnitzen. Beide Gerichte wurden lauwarm serviert, das Fleisch war unerhört zart und auf den Punkt gegart.
Zum Nachtisch genehmigten wir und je ein vorweihnachtliches Dessert: Lebkuchentörtchen mit Spekulatiusschaum und ein kleiner Pumpernickelauflauf mit Zimtsauce und Birneneis. Beides sehr leicht und nicht übersüßt. Unser kleines Menü war sterneverdächtigt. Sehr zu empfehlen.
MM

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